POLITIK | SGK-N spricht sich für den Einbezug der Pflege in EFAS aus
Die Gesundheitskommission des Nationalrats hat sich nach Bundesrat und Ständerat ebenfalls definitiv für die Aufnahme der Pflege in EFAS (einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen) ausgesprochen. ARTISET und CURAVIVA begrüssen diesen Entscheid. Der Nationalrat wird die EFAS-Debatte in der Herbstsession führen.
Mit ihrer Empfehlung anerkennt die SGK-N die Langzeitpflege als integralen Bestandteil von EFAS, dem neuen Finanzierungssystem in der Gesundheitsversorgung. Bereits Ende April hat die SGK-N der Integration der Pflege unter einigen Bedingungen zugestimmt. Angesichts der Komplexität der Vorlage wollte die Kommission ihre Anträge an den Nationalrat nochmals überprüfen. Neben der notwendigen Kostentransparenz im Pflegesektor hat die Kommission als Voraussetzung für die Integration der Pflege auch auf die vollständige Umsetzung der Pflegeinitiative gepocht.
Kostentransparenz und Umsetzung der Pflegeinitiative
Die Herstellung der notwendigen Kostentransparenz ist auch für ARTISET und CURAVIVA ein wichtiges Anliegen. Die vorgeschlagene zeitliche Staffelung von sieben Jahren für den Einbezug der Pflege in EFAS stellt sicher, dass die notwendigen Instrumente hierfür auf nationaler Ebene implementiert werden können.
Die Umsetzung der Pflegeinitiative steht für CURAVIVA und ARTISET ausser Frage. Sie darf nicht zu einer Hypothek für die Integration der Pflege in EFAS werden. Folglich müssen alle Akteure die notwendigen Schritte für die Umsetzung der Pflegeinitiative möglichst zielstrebig vorantreiben.
ARTISET wird sich zusammen mit CURAVIVA bei der weiteren Umsetzung von EFAS engagieren.
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