POLITIK | Pflegeinitiative – auf Basis einer soliden Datengrundlage die richtigen Massnahmen ergreifen
Die Interpellation von Ständerat Bischof plädiert für eine solide Datengrundlage zur Personalsituation in der Pflege. ARTISET und CURAVIVA begrüssen, dass der Bund sich mit einem «Monitoring Pflege» auseinandersetzt und fordern eine möglichst rasche Einführung.
Bund soll Daten zur Personalsituation erheben und zur Verfügung stellen
Die Personalsituation in der Pflege ist prekär und verschärft sich zunehmend. Entsprechend gilt es die Forderungen der Pflegeinitiative rasch und zielgerichtet umzusetzen. Damit die gewählten Massnahmen bestmöglich greifen, bedarf es einer guten Datenbasis. Spezifische Kerndaten wie beispielsweise zum Bestand und Personalbedarf sowie zu Löhnen und Arbeitsbedingungen werden bereits erhoben. Es ist jedoch unklar, ob diese für adäquate Sofortmassnahmen durch Bund und Kantone ausreichend sind. Deshalb soll der Bundesrat sich einen Gesamtüberblick verschaffen und fehlende Daten zeitnah erheben. Dies fordert der Ständerat Pirmin Bischof in seiner Interpellation.
Bundesrat prüft Voraussetzungen für ein Monitoring Pflege
In einem bewegten Umfeld – wie in der Pflege – müssen Veränderungen und Trends schnell erkannt werden, um geeignete Massnahmen ergreifen zu können. Deshalb prüft der Bund die Einführung eines Monitorings, welches die Situation des Pflegepersonals abbildet und systematisch sowie objektiv vergleichbare Daten erhebt.
Monitoring als notwendige Entscheidungsgrundlage
ARTISET und sein Branchenverband CURAVIVA begrüssen, dass der Bund sich mit einem «Monitoring Pflege» auseinandersetzt und fordern eine möglichst rasche Einführung. So können Bund und Kantone der prekären Personalsituation in der Pflege baldmöglichst mit geeigneten Massnahmen entgegenwirken.
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